Fragen und Antworten (Stand Mitte 2013)

 
  1. Wann kann der LiLi-Markt kommen?
    Wenn sich genügend Bürger finanziell beteiligen und damit klar machen, dass sie das Angebot unterstützen und nutzen werden.
  2. Wie kann ich mich beteiligen?
    Indem Sie uns eine Absichtserklärung schicken, mit welcher Spende Sie zum Startkapital beitragen werden, wenn es so weit ist. Die Absichtserklärung kann per Flyer-Vordruck – in den Lipperreiher Läden zu finden -, oder per e-mail abgegeben werden. Wenn wir genügend Unterstützer zusammen haben, geben wir den Startschuß zur Spende.
  3. Wer trägt den Laden?
    Wir hätten gerne eine Genossenschaft gegründet. Das erwies sich rechtlich als zu teuer. Wir wollten nicht noch zusätzlich eine hohe Summe für die Rechtsform erwirtschaften müssen. Deshalb gibt es nun den gemeinnützigen Verein „Leben in Lipperreihe“, der die Verantwortung als Träger übernimmt.Der gemeinnützige Verein „Leben in Lipperreihe“ bildet also den organisatorischen Rahmen für diverse zukünftige Aktivitäten in Lipperreihe. Die Vereinssatzung gibt dem Rahmen dessen vor, was als Aktivität angesehen wird:

    Zweck des Vereins ist insbesondere die Förderung der Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur, Heimatpflege und Heimatkunde, Landschaftspflege, des Sports sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen. Der Satzungszweck wird insbesondere durch die Beschaffung und Verwaltung von finanziellen Mitteln für die steuerbegünstigten Zwecke von Leben in Lipperreihe e.V. verwirklicht. Dadurch sollen in Oerlinghausen-Lipperreihe vor allem

    • kulturelle und künstlerische Angebote entwickelt,
    • das Ortsbild durch heimat- und landschaftspflegerische Maßnahmen verbessert,
    • Unterstützungs- und Betreuungsangebote für gehandicapte Menschen vorgehalten,
    • Möglichkeiten zur Begegnung von Jung und Alt geschaffen,
    • eine sinnvolle Beschäftigung von Kindern, Jugendlichen und älteren Personen angeboten
    • sowie sportliche Übungen und Leistungen dieses Personenkreises gefördert werden

    Hierbei bieten insbesondere die „Unterstützungs- und Betreuungsangebote für gehandicapte Menschen“ sowie „Möglichkeiten zur Begegnung von Jung und Alt“ den Ansatzpunkt für den Wiederaufbau einer Lebensmittelnahversorgung im Ortsteil, die in den letzten Jahren verloren gegangen ist. Die Ziele und der Zweck des Vereins sind aber deutlich weiter gesteckt, als nur den Wiederaufbau einer Lebensmittelnahversorgung zu erreichen.

  4. Wie hängen zukünftiger Markt und Verein zusammen?
    Der Verein wird – wenn genügend Startkapital zusammenkommt – den Lebensmittelmarkt betreiben unter der Vorgabe, dass er sich selbst trägt und am Ende des Geschäftsjahres eine schwarze Null erreichbar ist. Ziel ist es, einen leichten Zugang für alle Bürger zu ermöglichen – nicht Gewinn zu erwirtschaften.Der Verein wird also, sollte es zur Eröffnung des Marktes kommen, Fachpersonal einstellen und bezahlen, welches den Laden bewirtschaftet. Dieses Fachpersonal ist für die betriebswirtschaftlichen Abläufe des Marktes verantwortlich und muss seine Kosten decken.
  5. Muss man Vereinsmitglied sein, um im Laden einkaufen zu dürfen?
    Nein, man muss nicht Vereinsmitglied sein, um in dem Laden einkaufen zu dürfen. Wie schon erwähnt, hat der Verein weiterreichende Ziele als nur der Träger für den Markt zu sein. Jeder, der sich für Lipperreihe engagieren möchte, kann und sollte allerdings Mitglied werden und aktiv mitgestalten.
  6. Wofür wird das Startkapital benötigt?
    Als Anschubfinanzierung für Einrichtung, EDV, Telefon, Versicherungen, Ware und Personalkosten für die ersten Monate. Entsprechend der Businessplan-Berechnungen ergibt sich hieraus ein Kapitalbedarf von ca. 80.000 €.
  7. Warum zunächst die Absichtserklärungen?
    Wenn es nicht klappt, muss keiner investieren. Außerdem können wir so abschätzen, wieviele Bürger sich tatsächlich dafür stark machen und in Zukunft zu den Kunden gehören werden.
  8. Was passiert, wenn bis zum Stichtag (01.12.2013) nicht genügend Absichtserklärungen eingehen?
    Dann stehen wir wieder am Anfang und „LiLi“ wird dann überlegen, wie das soziale Netz, die Versorgung und ein Ort zur Begegnung für Jung und Alt anders realisiert werden kann. Denn das ist das zentrale Anliegen des Vereins über die Einrichtung des Lebensmittelmarktes hinaus.
  9. Was passiert, wenn genügend Absichtserklärungen eingegangen sind?
    Dann legen wir los und bitten ab 1. Dezember, den beabsichtigten Spendenbetrag einzuzahlen. Für den Spendenbeitrag erhält man eine steuerlich absetzbare Spendenquittung.
  10. Sollte der Markt eröffnet werden …
    1. … wie werden dann die Öffnungszeiten sein?
      Unsere ersten, noch gänzlich unverbindlichen Überlegungen sehen wie folgt aus: Montag-Freitag: 06:00 bis 13:00 und 15:00 bis 18:00, Samstag-Sonntag: 08:00 bis 12:00. Das ergibt in Summe 58 Stunden pro Woche. Das kann sich aber alles noch ändern, insbesondere durch die Wünsche der Lipperreiher Bürger und unter dem Einfluss des betriebswirtschaftlich für den Laden verantwortlichen Personals.
    2. … welches Sortiment wird verkauft werden?
      Wir wollen uns auf das Sortiment konzentrieren, das in Lipperreihe fehlt, d.h. hauptsächlich frische Lebensmittel (Fleisch allerdings nur verpackt) und Grundbedarf. Basis wird sehr wahrscheinlich das Edeka-Sortiment sein. Darüber hinaus wollen wir mit regionalen Höfen und Anbietern zusammenarbeiten und ausgesuchte lokale Spezialitäten anbieten. Realistisch betrachtet werden wir aber ohne Brot nicht genügend Umsatz und Marge erwirtschaften können, so dass sich der Laden trägt. Kontaktversuche mit der Bäckerei Olsson wurden daher bereits gestartet.
    3. … welchen Einfluss als Käufer haben wir auf das Sortiment?
      Wir wollen und müssen uns beim Sortiment von den Wünschen der Kunden leiten lassen. Es muss aber klar sein, dass es nicht genügend Stellplatz gibt, um jedem Markenwunsch entgegenkommen zu können. Hier werden wir uns nach den mehrheitlichen Wünschen richten müssen.
    4. … welche zusätzlichen Dienstleistungen wird der Laden anbieten?
      Die Treffpunktfunktion mit Sitzmöglichkeit ist nahezu gesetzt durch die Vereinssatzung. Vor dem gleichen Hintergrund werden wir versuchen, einen Bringdienst zu organisieren, so dass man telefonisch oder per Internet bestellen und sich die Bestellung im Nahbereich nach Hause liefern lassen kann. Darüber hinaus ist noch fast alles offen.
    5. … wo wird man parken können?
      Es gibt vier Parkplätze direkt vor der Tür, fünf über die Straße und weitere freie Parkplätze nahebei um die Ecke in der Bachstraße. Das sind die baulichen Gegebenheiten, damit müssen wir auskommen und es sollte eigentlich auch genügen.
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 Veröffentlicht von am 3. August 2013